Schafft die Demokratie sich gerade selbst ab ...?
Liebe Jessica,
du sprichst davon, sich nicht mehr auszugrenzen, sondern gemeinsam und lösungsorientiert zu handeln.
Wir erleben derzeit mal wieder eine Zeit der Extreme.
Die einst gefeierte "Willkommenskultur" hat einer tiefen Verzweiflung Platz gemacht, angetrieben durch den rasanten Aufstieg der AfD. Diese Entwicklung ist symptomatisch für eine Gesellschaft, die zwischen Extremen schwankt – ein Phänomen, welches ja nicht neu ist, aber in der aktuellen politischen Landschaft deutlicher zutage tritt.
Die Geschichte lehrt uns doch eigentlich, dass Deutschland eine Neigung zu solchen Schwankungen hat, von euphorischer Begeisterung bis hin zu tiefer Niedergeschlagenheit.
Doch diese emotionale Achterbahnfahrt birgt Risiken, insbesondere wenn sie die politische Diskussion beherrscht. Die unkontrollierte Migration und die daraus resultierenden gesellschaftlichen Spannungen haben das politische Klima in Deutschland und ganz Europa verändert. Anstatt einer rationalen Debatte sehen wir uns einer polarisierten Gesellschaft gegenüber, in der der Diskurs oft der Angst und dem Populismus weicht.
Die Demonstrationen gegen die AfD und die Angst vor einer antidemokratischen Machtübernahme zeigen, wie ernst die Situation ist. Aber sie offenbaren auch eine gefährliche Tendenz: Statt konstruktiver Lösungen neigt man zu emotionalen Reaktionen, die eher spalten als vereinen.
Mal abgesehen davon, dass andere Länder, wie Dänemark oder die Schweiz, zeigen, dass es möglich ist, eine ausgewogene Politik zu verfolgen, die Migration kontrolliert, ohne in Populismus abzudriften.
Deutschland steht vor der Herausforderung, eine ähnliche Balance zu finden – eine, die nicht von Extremen, sondern von Vernunft und Mitgefühl geleitet wird.
Die Frage, die sich stellt, ist, ob Deutschland und mit ihm die Demokratie sich durch diese extremen Schwankungen selbst abschaffen.
Oder ob wir aus der Vergangenheit lernen, unsere Emotionen wahrnehmen, erkennen UND dann eine Politik verfolgen, die die Gesellschaft nicht spaltet, sondern vereint.
Die Antwort auf diese Frage wird nicht nur die Zukunft Deutschlands, sondern auch die der europäischen Demokratie prägen.
UND ... was machen wir jetzt damit?
Lass uns zuhören !!
Lass uns den Dissens klar herausstellen !! Lass uns in den Diskurs gehen !!
Aber vor allen Dingen lass uns Mensch bleiben und den Mensch als Menschen sehen !!
Oder bin ich auf dem falschen Weg ??? Wir haben doch gar keine andere Meinung ?!?
Jetzt erst einmal ganz liebe Grüße aus dem sonnige Siebengebirge
Andreas
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Andreas Jelden, geboren 1966, gibt erfolgreichen und ambitionierten Menschen ihre Freiheit zurück.
Er unterstützt insbesondere Unternehmer und Führungskräfte, ihre berufliche Veränderungen zu meistern und wieder in ihre Leichtigkeit zu kommen.
Seit über 40 Jahren arbeitet er mit und für Menschen, hat kleine und große Teams geführt. In Kriegsgebieten und Krisenregionen wie auch sonst hat Andreas umfangreiche Krisenmanagementerfahrungen gesammelt.
Persönliche Herausforderungen haben ihn sein ganzes Leben begleitet. Deshalb ist er immer wieder andere Wege gegangen und hat neue Lösungen erarbeitet.
Andreas arbeitet systemisch, methodenübergreifend sowie integrativ emotionsorientiert auf Basis der aktuellsten neurowissenschaftlichen Grundlagen.
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