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Leistungsfähiger durch Grenzen setzen #15


Danke Andreas für deinen Brief.


Lange dachte ich, die Medien sind objektiv und neutral. Seit ein paar Jahren weiß ich, dass ist nicht der Fall. Ethische und moralische Grundsätze zählen nicht und fundierter Journalismus gibt es aus meiner Sicht nicht mehr. Es gewinnt die Meinung der Massen.

 


Natürlich möchte ich keinem Journalisten zu nahetreten und ihn dessen (bewusst) beschuldigen.

Journalisten sind auch Menschen, mit ihren eigenen Glaubenssätzen und ihrer eigenen Prägung. Sich wirklich "frei" zu machen von all dem, ist gar nicht möglich.

 


Negatives "verkauft" besser, das haben auch Individuen verstanden, die Social Media für sich nutzen. Ich selbst stelle fest, wenn mein Beitrag negativer/kritischer ist, dann wird er mehr geklickt.



 

So funktioniert die Welt aktuell.


Ich bin ebenfalls bestrebt das Positive in den Vordergrund zu stellen und ich weiß es gibt genug Menschen, die das erleben/erfahren/wissen wollen.


 

Darauf fokussiere ich mich. Klassische Medien und negative Menschen schließe ich aus meinem Leben (aktuell) aus.


Krasse Haltung, ich weiß. Aber meiner mentalen Gesundheit geht es bestens 👍💙



Für alle anderen, die täglich Nachrichten lesen/hören/sehen, empfehle ich sich bewusst zu machen, dass eher die negativen Seiten gezeigt werden. Bitte immer überlegen, ob wirklich alles den Bach runter geht oder ob es auch gute Seiten gibt. Viele meiner Klienten lernen Selbstreflexion, sie führen Dankbarkeits- und Erfolgstagebücher und arbeiten an ihren Visionen.

Die erfolgreichsten und glücklichsten Menschen sind sicherlich nicht die, die sich nur mit negativer Berichterstattung auseinandersetzen 😉 Ich schlage vor, lasst uns noch viel viel mehr an unserer Lösungskompetenz arbeiten und schauen, wie wir die Welt für uns und andere verbessern können. Wenn jeder nur ein bisschen was tut, können wir GROßES bewirken.


Veränderungs-Verhinderungsmaßnahmen


Wir stecken sehr oft, viel Energie in „Veränderungs-Verhinderungsmaßnahmen“ (eigene Wortkreation), statt die Veränderung aktiv mitzugestalten.  Natürlich kann ich das aus neurowissenschaftlicher Sicht sehr gut nachvollziehen, aber zum Glück sind wir ja denkende Wesen und können uns das Wissen über unsere eigenen Emotionen/Bedürfnisse/Ängste (u.a.) zu Nutze machen.


Nur leider tun wir es sehr selten. 


Manchmal lohnt sich auch ein Mentor oder ein Freund, der uns dabei unterstützt. Daher sollten wir uns nicht scheuen, nach Hilfe zu fragen.


Sehr oft höre ich von älteren Geschäftsführern noch die Worte: „Früher war alles besser“ und gelegentlich ertappe ich mich dabei, wie ich dasselbe denke (obwohl ich erst Mitte 30 bin). Allerdings bin ich ein sehr „fühliger“ Mensch und bin in der heutigen Zeit schneller überfordert/ermüdet. Ich grenze mich dann bewusst z.B. von Social Media ab. Auch letzte Woche, als ich dir keinen Brief geschrieben habe. Ich konnte es einfach nicht. Früher hätte ich mich dann gezwungen es zu tun (aufgrund meiner Glaubenssätze).



Ich habe schon öfter von Menschen „deiner Generation“ gehört, dass wir jungen Menschen nicht mehr so belastbar sind. Ist das denn wirklich so? Oder hat man früher nicht drüber sprechen können/dürfen? Zuzugeben, dass mir etwas „zu viel“ ist, war auch ein Prozess. 


Ist es denn nicht ein großer Vorteil unserer Zeit Mensch SEIN zu dürfen, authentisch, so wie wir sind, auch mit unseren Schwächen?


Meine Grenzen zu kennen, hat mich tatsächlich leistungsfähiger gemacht. 


Ich arbeite heute konzentrierter, fokussierter und schneller, weil ich meine Energie sinnvoll einsetzen kann.


Ich bin mir bewusst, dass das nicht für jeden Job so umsetzbar ist. Dennoch glaube ich, dass drum herum noch viel mehr gestaltet werden kann, so dass auch die Arbeitszeit viel effektiver und gesünder sein kann.


Wie siehst du das?


Heute sende ich dir regnerische und teils sonnige Grüße aus Zypern,

deine Jessica




 

Jessica Rumpf, geboren 1987, ist in allererster Linie Mensch und diese Haltung fließt in ihre Arbeit ein. Sie unterstützt FirmeninhaberInnen bei Veränderungsprozessen zur werteorientierten Führungspersönlichkeit.

Die studierte Betriebswissenschaftlerin sammelte internationale Erfahrungen im Marketing, im Vertrieb, in der Eventbranche und im Finanzbereich. Sie hat bereits dreimal gegründet, erfindet sich immer wieder neu und weiß daher genau, worauf es beim eigenen Business ankommt. Sie ist eine Powermama und Unternehmerin mit viel Herz, die gern lacht und Katzen liebt.

Jessica geht ihre eigenen Wege, die sie unter anderem für ein Jahr nach Ecuador führten. Aktuell lebt sie mit ihrer Familie auf Zypern.

Sie bezeichnet sich selbst als Nonkonformistin & Querdenkerin und meint damit, dass sie andere Denkansätze verfolgt, sie hinterfragt und weicht auch mal von klassischen und konventionellen Wegen ab. Das bringt den gewünschten Fortschritt herbei und Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung voran.

 

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