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Digital Detox

Ein Erfahrungsbericht über die Rückkehr

zu mehr Ruhe und besserem Schlaf


Schon bei meinem früheren Arbeitgeber galt ich bei den IT-Kollegen als Heavy User ...


Andreas Jelden steht während eines Spaziergangs im Freien. Er steht auf einer Holzplattform und ist begleitet von seinem Hund. Im Hintergrund sieht man Bäume, die noch keine Blätter haben, was auf Frühling hindeutet. Über dem Bild ist ein gelber Banner mit dem Text "digital detox", was auf ein Thema oder einen Fokus auf das Abschalten von digitalen Geräten und die Konzentration auf die Natur hindeutet. Der Rahmen des Bildes hat eine orange Umrandung mit einem grünen Mental Health Symbol sowie einen Schriftzug der sich von "CHANGE" zu „CHANCE“ verändert.

In unserer hypervernetzten Welt, in der die ständige Erreichbarkeit und der Konsum digitaler Inhalte zur Norm geworden sind, erscheint die Idee eines Digital Detox nicht nur verlockend, sondern fast revolutionär.


Vor Ostern sowie die darauffolgende Woche habe ich mich bewusst dafür entschieden, meine Nutzung sozialer Medien drastisch zu reduzieren und mich stattdessen ausschließlich auf die Kundentermine, wenn auch zumeist online, zu konzentrieren.


Das Ergebnis?

Eine deutliche und messbare Verbesserung meines Schlafes sowie ein Gefühl tiefer Entspannung.



Warum Digital Detox?

Forschungen zeigen, dass übermäßige Bildschirmzeit, besonders vor dem Schlafengehen, den natürlichen Schlafzyklus stören kann. Blaues Licht von Bildschirmen hemmt die Produktion von Melatonin, dem Hormon, das uns schläfrig macht, was zu Schwierigkeiten beim Einschlafen führen kann. Zudem kann die ständige Informationsflut und die Anforderung, "immer erreichbar" zu sein, zu Stress und mentaler Erschöpfung führen.



Meine Digital Detox-Erfahrung

Während meines 2-wöchigen Digital Detox habe ich bewusst auf unnötige digitale Interaktionen verzichtet und die Nutzung sozialer Medien eingeschränkt.

Die Effekte waren bemerkenswert:

  1. Verbesserter Schlaf: Mein Schlaf wurde tiefer und erholsamer, ich fühlte mich morgens erfrischt und voller Energie. Der Ruhepuls ging signifikant herunter und die Herratenvariabilität nach oben.

  2. Mehr innere Ruhe: Ohne die ständigen Unterbrechungen durch Benachrichtigungen und die Verlockung, ständig online zu sein, fand ich mehr Ruhe und konnte mich besser auf das Hier und Jetzt konzentrieren.

  3. Gesteigerte Produktivität: Ohne die Ablenkungen sozialer Medien war ich fokussierter und produktiver bei meiner Arbeit und aber auch im privaten Umfeld.



Tipps für deinen eigenen Digital Detox

  1. Setze dir klare Grenzen: Bestimme feste Zeiten, zu denen du digitale Geräte nutzt und wann du sie bewusst beiseitelegst.

  2. Keine Bildschirme vor dem Schlafengehen: Versuche, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf Bildschirme zu verzichten, um deinen natürlichen Schlafzyklus zu unterstützen.

  3. Informationsdiät: Reduziere den Konsum von Nachrichten und sozialen Medien auf das Wesentliche.

  4. Finde Alternativen: Ersetze Bildschirmzeit durch Aktivitäten wie Lesen, Spazierengehen oder andere Hobbys, die dir Freude bereiten.



Fazit

Digital Detox ist kein Verzicht, sondern eine Gelegenheit, mehr Qualität in unser Leben zu bringen. Es ist eine Einladung, bewusster zu leben, besser zu schlafen und letztendlich gesünder und glücklicher zu sein.




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