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Wir wissen alles!


Schon vor über 4.500 Jahren wurde darüber gesprochen, wie man sich vor krank machenden Faktoren schützen kann.

Es wurde darüber philosophiert, wie man auf geistiger Ebene Ruhe bewahren sowie exzessive Wünsche und Phantasien vermeiden kann.

Auch wurde bereits da auf einfaches, aber nahrhaftes Essen hingewiesen. Ebenso waren Diskussionen im Gange, wie man zufrieden und mitfühlend über 100 Jahre alt werden kann ....


Nochmal:

Das ist 2.600 vor Chr. passiert.


Wir haben kein Erkenntnisproblem ... wir haben ein Umsetzungsthema!


Du sprichst von Workation, von Remote arbeiten ...

Ganz ehrlich ... wenn wir nicht auf unseren Körper hören, sind die äußeren Rahmenbedingungen völlig egal.

Sie werden uns nicht im geringsten helfen!




Vor genau einer Woche sind wir als Familie mit dem Ballon über die Alpen gefahren.


Das war nicht nur ein Einmaliges Erlebnis

es war eine weitere persönliche Erkenntnisreise.


Mal abgesehen vom eigentlichen Grund dieser Reise bin ich persönlich zur Ballonfahrt gekommen, weil meine Frau mir über Jahre hinweg immer Aktivitäten geschenkt hat, welche mir meine Höhenangst nehmen sollten.

Angefangen hat dies mit einen Klettergarten, Wanderungen über die höchsten Hängebrücken Deutschlands, Kurs in einer Kletterhalle, Begehungen von Hängebrücken im Himalaya in Nepal und Bhutan, Paragliding in den Alpen und eben auch einer Ballonfahrt entlang des Rheines.


Es ging immer wieder um mein persönliches Wachstum. Früher konnte ich nicht auf einem Balkon stehen und runterschauen. Mir sackten dann die Beine weg ...


Nun haben wir als Familie zur Feier der Masterprüfung (im Jahr 2021) unseres Sohnes eine Fahrt bei minus 25°C in einer Höhe von in Spitze 5.636 nm über die Alpen gemacht.


Wir alle waren nicht nur fasziniert ... wir haben wirklich mehrere Wunder erlebt:

Nachdem wir durch die Wolken durch waren, diese klare und kalte Luft zu spüren.

Den Sonnenaufgang zu erleben.

Diese Stille zu genießen.

Die unberührte Natur zu sehen.

...

...

Und dann wenige Stunden später in Italien mit all seinen Gerüchen zu landen.

Die Menschen kommen zusammen ... es fühlte sich an, wie früher als der Zirkus in den Ort kam. Völlig fremde Menschen brachten zu Essen und zu Trinken vorbei und es war wie ein Volksfest.



Da überlegt man wirklich, was wichtig für ein gutes Leben ist.


Leider sind wir viel zu oft in unserem Hamsterrad (denken, wir laufen die Treppe hoch) und bekommen gar nichts mehr vom wirklichen Leben mit ... und damit auch nicht von unserem inneren Bedürfnissen.



Unsere wahre Natur ließe sich mit dem Himmel vergleichen und die Verwirrtheit des gewöhnlichen Geistes mit den Wolken. An manchen Tagen ist der Himmel vollständig von Wolken verhangen. Wenn wir unten auf der Erde stehen und nach oben schauen, ist es schwer zu glauben, dass es etwas anderes als Wolken geben kann. Aber wir müssen nur in einem Ballon aufsteigen, um über der Wolkendecke die grenzenlose Weite des klaren, blauen Himmels zu entdecken. Von dort oben erscheinen die Wolken, die wir für alles gehalten haben, so unbedeutend und ganz weit unten. Wir sollten uns immer daran erinnern, dass die Wolken nicht der Himmel sind. Ohne ihm zu „gehören“, hängen sie auf fast schon lächerliche Weise einfach dort und ziehen vorbei. Sie können den Himmel niemals in irgendeiner Weise verschmutzen oder beflecken.

S. 72; Der Himmel und die Wolken, Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben



Also was ist aus meiner Sicht wichtig:

Wir dürfen unseren Körper wieder kennenlernen. Unser Körper ist sehr ehrlich. Doch leider haben wir verlernt, die Anzeichen zu lesen. Gerade in der nun dunklen Jahreszeit ist es notwendig, sich zu regenerieren. Gesunder Schlaf ist die Grundlage, ist das Fundament eines gesunden Körpers.

Mit einem ausgeruhten Körper ist es auch hervorragend möglich, sich ausreichend wie regelmäßig zu bewegen.

Wenn wir auf unseren Körper achten, werden wir ganz schnell feststellen, wie wichtig eine gute und ausgewogene Ernährung ist.

Damit achten wir dann auch auf unsere Umwelt. Nur eine gesunde Umwelt wird gute Nahrungsmittel liefern.

Automatisch wird auch der Geist zur Ruhe kommen und unsere Emotionen wie Gefühle kommen in eine Balance ....



Jetzt kannst du um die Ecke kommen und sagen: "Andreas, nicht jeder kann in einen Ballon steigen und über das Leben sinnieren."


Richtig!


Aber es sind auch die kleinen Dinge, die einen zur Ruhe bringen können.

Z.B. der Spazierungang an der frischen Luft.


Es bedarf eben nicht der großen Dinge ....


Es sind die kleinen Dinge, die das Leben ausmachen. Genau wie die Spaziergänge mit eurer Tochter am Meer. Es sind die Sonnenaufgänge oder eben auch -untergänge.

Wir dürfen das Leben erleben!


Gerade jetzt in den ersten Monaten des Jahres ist dies so wichtig

oder wie Huáng Dì vor 4.500 Jahren sagte:

"Es ist die Zeit der Geburt. ... Steht früh auf, macht einen Spaziergang und nehmt die frische, stärkende Energie in Euch auf. ...., versucht, diese Aufbruchsstimmung nachzuempfinden, indem Ihr körperlich und gefühlsmäßig offen und unbelastet seid."



Liebe Jessica - Workation und Remote ist nachher die Entscheidung, was ich mache.

Vorher ist die innere Einkehr notwendig. Ich darf darauf hören, was mir gut tut und was eben auch nicht. Wir kennen z.B. alle die Diskussionen um Medien und Nachrichten ...

Und bei dieser Einkehr kann dann auch herauskommen, dass das Unternehmen, für welches ich arbeite, nicht mehr das richtige ist. Was ja auch in meinem Fall dann so war.



Also ... raus aus dem Hamsterrad!

und sei es das eigene - welches man übrigens am schwierigsten verlassen kann - ...

und Perspektivwechsel einnehmen, persönlich wachsen, sich entfalten und transformieren.



Ich liebe es nun, auf Aussichtstürmen zu stehen .... und den Horizont zu genießen.





 




 

Andreas Jelden, geboren 1966, gibt erfolgreichen und ambitionierten Menschen ihre Freiheit zurück.

Er unterstützt insbesondere Unternehmer und Führungskräfte, ihre berufliche Veränderungen zu meistern und wieder in ihre Leichtigkeit zu kommen.

Seit über 40 Jahren arbeitet er mit und für Menschen, hat kleine und große Teams geführt. In Kriegsgebieten und Krisenregionen wie auch sonst hat Andreas umfangreiche Krisenmanagementerfahrungen gesammelt.

Persönliche Herausforderungen haben ihn sein ganzes Leben begleitet. Deshalb ist er immer wieder andere Wege gegangen und hat neue Lösungen erarbeitet.

Andreas arbeitet systemisch, methodenübergreifend sowie integrativ emotionsorientiert auf Basis der aktuellsten neurowissenschaftlichen Grundlagen.









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